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17.02.2022

US-Regierung fördert MAHLE Projekt zur Reduzierung von Methanemissionen

Stuttgart/Deutschland, Northampton/England, Plymouth, Michigan/USA, 17. Februar 2022

  • Staatliche „Advanced Research Projects Agency-Energy“ (ARPA-E) unterstützt MAHLE Powertrain mit 3,2 Millionen US-Dollar
  • Technologieprojekt zur Reduzierung von Methanemissionen im Öl- und Gassektor
  • Enge Zusammenarbeit von MAHLE Powertrain mit State University of New York (SUNY) und Oak Ridge National Laboratory (ORNL)

MAHLE Powertrain, die Engineering-Sparte des MAHLE Konzerns, erhält für ein Technologieprojekt zur Senkung der Methanemissionen in der Öl- und Gasindustrie Unterstützung von der US-Regierung. Die Fördersumme der staatlichen „Advanced Research Projects Agency-Energy“ (ARPA-E) beträgt 3,2 Millionen US-Dollar. Projektpartner von MAHLE Powertrain sind die State University of New York (SUNY) in Buffalo und das Oak Ridge National Laboratory (ORNL) in Oak Ridge, Tennessee. Ziel ist die Entwicklung einer fortschrittlichen Abgasnachbehandlungslösung. 2025 sollen die Ergebnisse umgesetzt werden.

„Das ist eine spannende Aufgabe für MAHLE und seine Partner. Sie ist besonders wichtig, da wir uns hier auf einen Industriebereich konzentrieren, der technisch und wirtschaftlich schwer zu elektrifizieren ist“, sagt Mike Bunce, Forschungsleiter von MAHLE Powertrain USA. Das Forschungsprogramm ist Teil der Initiative „Reducing Emissions of Methane Every Day of the Year“ (REMEDY), die darauf abzielt, die Emissionen des stark wirkenden Treibhausgases Methan deutlich zu reduzieren. Konkret geht es in dem Projekt darum, die Methanemissionen von erdgasbetriebenen Magermotoren im Megawattbereich weiter zu senken. Diese Industriemotoren werden typischerweise verwendet, um Kompressoren und Schiffe anzutreiben sowie Strom zu erzeugen. Das Team aus erfahrenen Ingenieuren und Technikern aller drei Organisationen wird in Kürze seine Arbeit aufnehmen. Ziel ist die Entwicklung einer fortschrittlichen Abgasnachbehandlungslösung, die die Vorgaben des REMEDY-Programms vollständig erfüllt. MAHLE Powertrain plant zudem, im gleichen Schritt das Problem der Stickoxidemissionen (NOx) anzugehen, die häufig von diesen großen Erdgasmotoren verursacht werden. Die MAHLE Powertrain-Niederlassung in Plymouth, Michigan hat bereits über mehrere Jahre erfolgreich mit dem US-Energieministerium und ARPA-E zusammengearbeitet und an einer Reihe wichtiger gemeinsamer Forschungs- und Entwicklungsprojekte mitgewirkt, um wirtschaftlich tragfähige und energieeffiziente Lösungen zur Unterstützung der US-Automobilindustrie bereitzustellen. Dazu gehören die Entwicklung einer fortschrittlichen Vorkammer-Zündungstechnologie und die Anwendung von ultrahocheffizienter mikrokombinierter Wärme- und Stromerzeugung. Die Reduzierung von Treibhausgasemissionen ist ein wichtiger Eckpfeiler der MAHLE Unternehmensstrategie: Der Technologiekonzern bekennt sich klar zum Pariser Klimaabkommen und will im Rahmen von unternehmensweit verbindlichen Reduktionszielen bis zum Jahr 2040 in seiner Produktion CO2-neutral sein. Im vergangenen Jahr wurde das Ziel bereits für alle deutschen MAHLE Produktionsstandorte erreicht. Zudem wird der Einsatz eigenerzeugter Energie aus regenerativen Quellen jährlich gesteigert.

Ansprechpartner in der MAHLE Kommunikation:

Ruben Danisch
Leiter Kommunikation Unternehmen/Wirtschaft & Produkt
Telefon: +49 711 501-12199
E-Mail: Kontakt per E-Mail

Christopher Rimmele
Sprecher Produkt, Technologien und Aftermarket
Telefon: +49 711 501-12374
E-Mail: Kontakt per E-Mail

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