Ölabstreifring U-Flex der neuesten Generation

Der weltweite Klimawandel erfordert ein Umdenken – auch in der Gestaltung unserer Mobilität.

Entsprechend kann jede einzelne Komponente, die die Automobilindustrie heute entwickelt, ihren Einfluss auf das zukünftige Klima haben. Die guten Lösungen von heute müssen damit auch schon die besseren für morgen sein. Und für morgen gilt – seit dem Pariser Klimaabkommen im Jahr 2015 offiziell – die Begrenzung der globalen Erderwärmung auf unter zwei Grad Celsius. Ein gewaltiges Vorhaben, das eine effektive Zusammenarbeit aller Akteure aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Industrie erfordert. Und eine Aufgabe, die sich vor allem über einen Weg umsetzen lässt: die Reduktion von anthropogenem Kohlenstoffdioxid (CO2).

Video is loading
play

Ein Schlüsselbaustein zu einer zukünftig nachhaltigen Mobilität ist die Elektromobilität. Aber auch der Verbrennungsmotor ist in dieser Zukunft noch nicht wegzudenken. Laut aktuellen Prognosen wird die weltweite Fahrzeugproduktion weiter zunehmen und mit ihr der Bedarf nach Komponenten und Systemen für Verbrennungsmotoren weiter steigen. Das ist einerseits auf die zahlreichen Regionen in der Welt zurückzuführen, in denen wichtige Rahmenbedingungen wie ein flächendeckendes Stromnetz fehlen, um die Elektromobilität erfolgreich zu etablieren. Andererseits verteidigt der Verbrennungsmotor seine Daseinsberechtigung im Bereich der Nutzfahrzeuge auf der Langstrecke als immer noch effiziente Lösung.

U WIE UNTERSCHIED

Für MAHLE sind auch diese beiden Argumente gewichtige Gründe, den Verbrennungsmotor weiter zu optimieren. Ein intelligenter Mix aus Fahrzeugen mit konventionellen und alternativen Antrieben wird ausschlaggebend sein und kann entscheidend dabei helfen, die Klimaziele zu erreichen. Was den Verbrennungsmotor betrifft, so könnte der CO2-Ausstoß allein durch MAHLE Komponenten um bis zu zehn Prozent pro Fahrzeug in den kommenden drei bis fünf Jahren reduziert werden. Diese Reduktion macht unter anderem ein kleiner schwarzer Reif möglich. Was auf den ersten Blick so unscheinbar aussieht, ist in Wirklichkeit ein Hightech-Produkt mit großer Wirkung: Der MAHLE Ölabstreifring U-Flex Generation 1 (Gen.1) trägt dazu bei, die CO2- und die Partikelemissionen von Fahrzeugen signifikant zu senken. Damit sorgt er für ein Plus an sauberer Luft und Lebensqualität. Für Mensch und Umwelt.

Gesundes Klima und gute Luft für alle – das Ziel klingt einfach.

Doch die Umsetzung ist eine Herausforderung, die innovativer Ideen und ausgeklügelter Technologien bedarf. MAHLE hat diese Herausforderung angenommen. Unsere Lösung liegt im Detail. Im wahrsten Sinne des Wortes. Denn der U-Flex-Ring der neuesten Generation von MAHLE zeigt, dass es auch eine kleine, auf den ersten Blick unscheinbare Komponente sein kann, die die entscheidende Veränderung für die Welt auf den Weg bringt: die Emission von Kohlenstoffdioxid zu senken, für sauberere Luft zu sorgen und damit die Lebensqualität der Menschen deutlich zu verbessern.

ÜBRIGENS

Bei Fahrzeugen, die mit Erdgas (CNG) betrieben werden, ist der Vorteil von U-Flex-Ringen noch markanter: Denn CNG verbrennt partikelfrei. Die Partikelemission im Abgas stammt daher vollständig aus verbranntem Motoröl. Der U-Flex-Ring Gen.1 arbeitet so effektiv, dass der CNG-Motor unter Einhaltung der strengsten Grenzwerte ohne Partikelfilter betrieben werden kann – ein weiterer Kostenvorteil für den Autofahrer.

Das Möglichste versuchen, um das Unmögliche zu schaffen

Wenn es um Wandel in der Automobilindustrie geht, fällt der Begriff Elektromobilität oft im selben Atemzug. Als einem jungen Unternehmen an der kalifornischen Westküste für sein Elektrofahrzeug eine entscheidende Baugruppe fehlt, findet eine Ausschreibung statt. Sie erfordert ein Konzept, das MAHLE bereits in ähnlicher Art und Weise in Anwendung hat. So weit, so einfach.

Die große Herausforderung dabei: Auf Basis dieses Konzeptes in 13 Monaten dem Kunden die gewünschte spezifische Lösung liefern. 24 Monate sind die Regel für eine Produktentwicklung im gleichen Ausmaß. Ein Risiko für jeden Auftragnehmer, der bei seiner Entwicklung und Produktion keine Kompromisse macht. Doch MAHLE nimmt die Herausforderung an. Ein internationales Expertenteam aus den USA, aus Deutschland, Japan und Mexiko wird gebildet. In 13 Monaten stellt es gemeinsam über Zeitzonen und Zeitengpässe hinweg unter Beweis, dass MAHLE bereit ist, jede noch so schwierige Vorstellung des Kunden möglich zu machen. Und vor allem ein herausragendes Produkt zu liefern.

Globaler Produktexperte bei MAHLE in Rueil-Malmaison/Frankreich

RUEIL-MALMAISON

Remi Rabute

»Man sieht es dem kleinen, einfachen Ring nicht an, aber weil er so effektiv ist, können wir Tausende Liter von Öl heute und in Zukunft einsparen.«

STUTTGART

Jochen Adelmann

»Vor allem in Europa stehen wir wachsenden Vorgaben seitens der Politik beim Thema Schadstoffemissionen gegenüber. Es steht für uns außer Frage, dass der Verbrenner eine bewährte Technologie ist und seinen Beitrag zu einer nachhaltigeren Mobilität leistet. Durch Lösungen wie U-Flex Gen.1 verbessern wir den Emissions-Footprint des Verbrennungsmotors deutlich.«

Leiter der Technologie Kurbeltrieb Pkw in der Vorentwicklung bei MAHLE in Stuttgart/Deutschland
Globaler Produktexperte bei MAHLE in Jundiaí/Brasilien

JUNDIAÍ

Rafael Antonio Bruno

»U-Flex gründet auf einem bewährten Konzept, das nach unserer Weiterentwicklung (Gen.1) ein wichtiges und relevantes Produkt für unsere heutige Zeit darstellt: ein Kolbenring, der hilft, die Luft für uns alle besser zu machen.«

MURTEDE

Luis Sobrall

»Wir wollen mit U-Flex Gen.1 unseren Kunden dabei helfen, die enormen Herausforderungen von Industrie, Politik und Gesellschaft in Sachen Klimaschutz erfüllen zu können.«

Entwickler in der Prozesstechnologie bei MAHLE in Murtede/Portuga