100 Jahre Pioniergeist.

MAHLE bewegt Menschen – seit 100 Jahren

Wir schreiben das Jahr 1920. Die wilden Zwanziger Jahre beginnen. Der Auftakt für ein spannendes Jahrzehnt, in dem Charles Lindbergh über den Atlantik fliegt, Albert Einstein den Nobelpreis erhält, Mahatma Gandhi seinen gewaltfreien Protest beginnt, die Deutsche Luft Hansa AG gegründet wird, der Nürburgring seinen Betrieb aufnimmt. Und in Bad Cannstatt wird der Grundstein für einen Weltkonzern gelegt: Ernst und Hermann Mahle entwickeln in den folgenden Jahrzehnten Produkte, die zu Bestsellern werden und den Ruf des heutigen Weltkonzerns als Innovationsschmiede begründen.

Seitdem hat sich MAHLE zu einem der 20 größten Automobilzulieferer weltweit mit mehr als 72.000 Beschäftigten und zum Wegbereiter für die effiziente Mobilität von morgen entwickelt. Unsere innovativen Lösungen setzen weiter neue Standards im Bereich der alternativen Antriebe sowie bei der Optimierung der Verbrennungsmotoren.

Was uns dabei antreibt? Wir wollen, dass Menschen effizient und komfortabel von A nach B kommen. Gemeinsam mit der Industrie, der Politik und der Gesellschaft haben wir dabei die großen Herausforderungen unserer Zeit im Blick. Wir sind der Gestalter einer nachhaltigen Individualmobilität und als Stiftungsunternehmen übernehmen wir gesellschaftliche Verantwortung.

Heute und in Zukunft. Für kommende Generationen. In den nächsten 100 Jahren.

Unsere Meilensteine im Überblick

1920
Der Beginn einer Erfolgsgeschichte
Hellmuth Hirth entwickelt in Stuttgart Zweitaktmotoren und braucht kaufmännische Unterstützung. Am 1. Dezember 1920 nimmt Hermann Mahle seine Tätigkeit auf. Dieser Tag gilt als Geburtstag des MAHLE Konzerns.
1922
Die Mahle-Brüder arbeiten zusammen
Das Unternehmen spezialisiert sich auf Leichtmetallkolben. Rund 40.000 Kolben haben die inzwischen 200 Mitarbeiter seit der Gründung bereits produziert. Doch es gibt technische Probleme. Hermann Mahle bittet seinen Bruder Ernst, als Ingenieur mitzuarbeiten.
1929
Filter verlängern Kolbenleben
Je anspruchsvoller die Motoren, desto mehr müssen die Kolben leisten. Die Straßen sind selten asphaltiert, Staub schadet den Kolben. Ernst Mahle beschließt Luft- und Ölfilter zu entwickeln.
1930
Der legendäre Ringträgerkolben
Der frühzeitige Verschleiß bei den Leichtmetallkolben bereitet weiter Probleme. Die Lösung ist der von Ernst Mahle entwickelte Ringträgerkolben. Die Technik wird bis heute breit angewendet.
1933
Das Unternehmen wird zu MAHLE
Seit 1933 sind die Brüder Mahle alleinige Gesellschafter des Unternehmens; 1938 wandeln sie es in eine KG um, die ihren Namen trägt: MAHLE. Als Logo wird der bis heute nahezu unveränderte Schriftzug eingeführt.
1940
Diktatur. Rüstung. Krieg.
Die Produktion wird auf „wehrwirtschaftlich besonders vordringliche Zwecke" ausgerichtet. Die Zahl der Mitarbeiter steigt bis 1944 inklusive Fremd- und Zwangsarbeitern auf über 6.000.
1945
Neuorientierung nach dem Krieg
Nach dem Krieg sind 60 Prozent der Unternehmenssubstanz verloren. Ernst Mahle geht nach Brasilien und gründet dort eine Kolbenfertigung. In Deutschland weicht MAHLE auf Reparaturkolben, Leiterwagen und Küchengeräte aus.
1964
Stiften für das Gemeinwohl
Die Mahle-Brüder bringen ihr Unternehmen in eine Stiftung ein. Förderschwerpunkte sind Gesundheit & Pflege, Bildung & Erziehung, Landwirtschaft & Ernährung sowie Kunst & Kultur. Größtes Förderprojekt ist bis heute die Filderklinik nahe Stuttgart.
1971
Abschied von den Mahle-Brüdern
Rund 50 Jahre nach der Gründung scheiden die Mahle-Brüder aus dem Unternehmen aus. Sie können auf ein großes Lebenswerk zurückblicken: MAHLE erwirtschaftet mit über 6.000 Mitarbeitern einen Umsatz von über 400 Millionen DM.
1972
Comeback der Filtersparte
Dank einer maßgeblichen Beteiligung an den Knecht Filterwerken kann MAHLE seine Produktpalette wieder um den Bereich Filter ergänzen, der 1941 kriegsbedingt aufgegeben werden musste. Aufgrund der damit verbundenen Option zum Systemanbieter entwickelt er sich schnell zu einer tragenden Säule des Konzerns.
1975
MAHLE wird international
Zwar arbeitet MAHLE mit internationalen Lizenznehmern zusammen, eigene Werke im Ausland kann man aber nicht aufweisen. 1975 wird ein erstes Werk in den USA gegründet, 1978 in Brasilien.
1991
Der Weg zum Systempartner
MAHLE entwickelt sich vom Komponentenhersteller zum Entwicklungspartner für Systeme und Module. Neben Kolben und Motorkomponenten sowie Filtersystemen werden nach der Übernahme der Unternehmen J. Wizemann im Jahr 1991 und Pleuco im Jahr 1994 auch Ventiltriebsysteme gefertigt.
1997
Erste Werke in Asien
Ein Joint Venture in Indien markiert 1997 den Aufbruch nach Fernost. Größere Schritte sind die Akquisition von Izumi 1999 und die von Tennex in Japan 2001. MAHLE steigt damit zum weltweit größten Anbieter von Filtersystemen auf. In den Folgejahren wird die Präsenz in Asien stark ausgebaut.
2000
Entwicklungspartner der OEMs
Mexiko, Brasilien, Indien, Polen, Italien, Südkorea und Japan waren die wesentlichen Neugründungen und Akquisitionen der neunziger Jahre. Im neuen Jahrtausend geht es rasant weiter. MAHLE wird zum weltweit agierenden Konzern, der zur Spitze der Automobilzulieferindustrie zählt.
2003
Der erste MAHLE Komplettmotor
Der in seiner Gesamtarchitektur völlig neue, hochdrehende Viertakt-Reihenmotor in Aluminiumbauweise demonstriert eindrücklich: MAHLE fertigt mehr Motorkomponenten und Module als jeder Motorenhersteller.
2005
Downsizing-Demonstrator setzt Maßstäbe
MAHLE erwirbt den Motorenhersteller Cosworth Technology – heute MAHLE Powertrain. Zwei Jahre später – im Jahr 2007 – dokumentiert der Konzern mit einem Downsizing-Konzept seine Systemkompetenz: halber Hubraum, gleiche Leistung bei 30 Prozent weniger CO2-Emissionen.
2010
MAHLE + Behr = Mehr
Motorkühlung und Klimatisierung sind wichtige Zukunftsthemen – und Behr der ideale Partner. MAHLE wird nach und nach Mehrheits­gesellschafter. Erstes gemeinsames Projekt, das beispielhaft belegt, welches Potenzial in der Übernahme steckt, ist ein Luftansaugmodul mit integrierter indirekter Lade­luftkühlung. 2013 wird MAHLE Behr mit seinen 17.000 Mitarbeitern und 38 Produktions­standorten zum neuen Geschäftsbereich Thermomanagement.
2013
Frischluft für die Brennstoffzelle
MAHLE wird zum ersten Mal Serienlieferant für einen Brennstoffzellen-Pkw und liefert Luftansaugmodule und Ionentauscher an einen großen asiatischen Hersteller. Seitdem baut MAHLE seine Kompetenz für Komponenten und Systeme für die Brennstoffzelle konsequent aus.
2014
Produktionsstandorte weltweit
2014 werden so viele Werke wie noch nie in einem Jahr eröffnet und gebaut. MAHLE verfügt jetzt über 140 Produktionsstandorte. Rund 20 Prozent der insgesamt über 66.000 Mitarbeiter arbeiten in Asien und rund 30 Prozent in Nord- und Südamerika.
2015
Mit dualer Strategie in die Zukunft
MAHLE treibt neben der Optimierung des Verbrennungsmotors die Entwicklung alternativer Mobilitätskonzepte voran. Für den Ausbau der Mechatronik-Aktivitäten stehen die Übernahmen von Letrika und Kokusan Denki und mit Nagares folgt 2017 der Einstieg in die Fahrzeugelektronik.
2017
Konzeptfahrzeug MEET beeindruckt
In 16 großen F&E-Zentren arbeiten über 6.000 Entwicklungsingenieure und Techniker an innovativen Lösungen für die Mobilität der Zukunft. Mit der MEET-Studie zeigt MAHLE eindrucksvoll, wie urbane Mobilität aussehen kann: hoch effizient, elektrisch und zu alldem erschwinglich.
2019
E-Fahrzeuge intelligent laden
Das MAHLE Corporate Start-up „chargeBIG“ entwickelt ein intelligentes Lademanagementsystem für Dauerparker, das sich kostengünstig und ohne langwierige Umbauten in die vorhandene Infrastruktur integrieren lässt. Es können zahlreiche Aufträge gewonnen werden.
2020
Neuer Geschäftsbereich Elektronik und Mechatronik
Mit der Überführung der Division Mechatronik in einen neuen Geschäftsbereich und der Zusammenführung mit den Produktfeldern Kompressoren und Pumpen baut MAHLE seine strategische Ausrichtung auf alternative Antriebstechnologien weiter aus.
1920
2020

Sie wollen auch die Jahre
zwischen den Meilensteinen studieren?

zur MAHLE Chronik

MAHLE Greatest Hits

Seit 100 Jahren gestaltet MAHLE die Mobilität. In der Serie MAHLE Greatest Hits erzählen die meistbeachteten MAHLE Innovationen von früher und heute selbst, wie sie die Mobilität vorangetrieben haben. Um zu sehen, wie MAHLE Innovationen die künftige Mobilität gestalten werden, werfen wir auch einen Blick in die Zukunft.

Kolben kommen bei MAHLE heute auch aus dem 3D-Drucker.

Der Ringträgerkolben

„Ich bin der Ursprung der Erfolgsgeschichte“

„Ich bin der Ursprung der 100 Jahre langen Erfolgsgeschichte von MAHLE! Akribische Forschung und Innovationskraft sind bei MAHLE seit der Unternehmensgründung im Jahr 1920 fest verankert. Kolben waren das Kerngeschäft – und ich, der patentierte Ringträgerkolben, war der erste Bestseller von MAHLE!

Mein Erfinder Ernst Mahle war ein großer Pionier. Er hat dafür gesorgt, dass ich die Dichtung von Dieselmotoren verbessert und damit deren Verschleiß verringert habe. Das war der entscheidende Durchbruch, der das Leben der Motoren deutlich verlängert hat. Innerhalb kürzester Zeit war ich auf allen Straßen dieser Welt unterwegs!

Weil MAHLE schon immer die Mobilität der Zukunft antreibt, habe auch ich mich immer weiter entwickelt. Heute bin ich maximal belastbar. Ihr findet mich in Oldtimern, mittlerweile komme ich bei MAHLE aber auch aus dem 3D-Drucker! Das Wissen über mich hilft MAHLE, zum Beispiel auch Lösungen für alternative Antriebe zu entwickeln.“

Die Batteriekühlung hält die Temperatur des Zellkerns im optimalen Bereich.

Batteriekühlung

„Ich schütze die Batterien vieler Fahrzeughersteller weltweit“

„Batterien sind ein Schlüssel zum Erfolg der Elektromobilität. Doch sie sind sensibel. Damit sie lange halten, brauchen Batterien eine optimale Wohlfühltemperatur. Als ich 2009 als Weltpremiere auf den Markt kam, war die Freude deshalb groß: Ich bin die weltweit erste Kältemittelkühlung für Lithium-Ionen-Batterien!

Mein Mantel ist eine Kühlplatte aus Aluminium. In mir befinden sich Kanäle, durch die Kältemittel verdampft. Damit bleibt die Temperatur des Zellkerns im optimalen Bereich. Erstmals war ich in einem Hybrid-Fahrzeug verbaut.

Seit meiner Weltpremiere hat mich MAHLE immer weiterentwickelt. Heute schütze ich die Batterien vieler Fahrzeughersteller weltweit. Und mit der Immersionskühlung gibt es eine neue Generation von Batteriesystemen: So können E-Fahrzeuge deutlich schneller geladen, ohne dass die Zellen beschädigt werden. Damit zeigt MAHLE seine Innovationskraft bei der Gestaltung der künftigen Mobilität!“

Durch den TechPRO® Digital ADAS können Werkstatt-Mitarbeiter Fahrerassistenzsysteme in nur zehn Minuten kalibrieren.

TechPRO® Digital ADAS

„Dank mir können Werkstätten aufatmen“

„Ich bin immer dann zur Stelle, wenn bei einem Auto die Frontscheibe oder andere Teile getauscht werden, auf denen wichtige Helfer im Verkehr sitzen. Immer mehr Autos haben heute Radare und Kameras. Werkstätten haben also jede Menge zu tun, um solche Fahrerassistenzsysteme beispielsweise nach einem Unfall neu einzustellen.

Bevor MAHLE mich 2018 erfunden hat, mussten Werkstätten umständlich große Tafeln vor den Autos platzieren, für jedes Fahrzeugmodell eine andere: Die Tafeln sind die Optiker der Assistenzsysteme, sie bringen den Systemen bei, wo oben, unten, hinten und vorne ist. Kalibrieren war bis dahin also ein aufwendiger Prozess.

Seit es mich, das TechPRO® Digital ADAS gibt, können Werkstätten aufatmen! Als erstes digitales Kalibriersystem der Welt integriere die Tafeln in einem Flatscreen – und das für fast alle Hersteller und Modelle. Dank mir können Werkstatt-Mitarbeiter Fahrerassistenzsysteme in nur zehn Minuten kalibrieren. Künftig wird es immer mehr Autos mit Fahrzeugassistenzsystemen geben. Die Nachfrage ist daher groß, jeden Tag fragen Kunden nach mir.“

MAHLE MEET ist ein klimafreundliches Mobilitätskonzept.

MAHLE MEET

„Ich zeige die Innovationskraft von MAHLE“

„Ein großer Teil der Weltbevölkerung wird in Zukunft in Städten leben. Stadtautos sind daher ein wichtiger Bestandteil der künftigen Mobilität. MAHLE hat das zum Anlass genommen und mit mir sowohl ein urbanes als auch klimafreundliches Mobilitätskonzept entwickelt.

Ich heiße MAHLE Efficient Electric Transport, meine Freunde nennen mich MEET. Ich bin ein leichtes und wendiges Fahrzeugkonzept mit Platz für zwei Personen und integriere MAHLE Technologien der Bereiche Antriebsstrang und Thermomanagement für die Elektromobilität!

Von der 48-Volt-Antriebseinheit über die Leistungselektronik, eine effiziente Wärmepumpe, Oberflächenheizung bis hin zur Bedienoberfläche, zeige ich das breite Spektrum und die Innovationskraft von MAHLE auf. Ich stehe symbolisch für den Anspruch von MAHLE, die zukünftige Mobilität aktiv mitzugestalten.“

Der Saugrohrsteller ist das erste Mechatronik-Produkt von MAHLE.

Saugrohrsteller

„Ich bin der Ursprung aller MAHLE Mechatronik-Aktivitäten“

„Eigentlich bin ich eher unscheinbar, doch bei MAHLE habe ich eine neue Ära eingeleitet. Mit mir, dem Saugrohrsteller, haben bei MAHLE die Aktivitäten im Mechatronikbereich ihren Ursprung genommen. Ich bin das erste Produkt, das MAHLE hier entwickelt hat und selbst produziert.

Ich sorge dafür, dass die Luftsäule im Ansaugtrakt eines Motors im richtigen Takt schwingt und reibungslos im Zylinder ankommt. Ich habe ein leichtes und stabiles Gehäuse und bin sehr präzise und schnell: Ich kann mich in 200 Millisekunden um 90 Grad öffnen.

Seit meinem Serienstart im Jahr 2005 hat sich MAHLE im Bereich Mechatronik immer weiterentwickelt. Anfang 2020 wurde der neue Geschäftsbereich für Elektronik und Mechatronik gegründet. Dort bündelt MAHLE alle Aktivitäten des Bereichs und entwickelt die Technologien der Zukunft.“

Der Windkanal kreiert Temperaturen von -30 bis 50°C.

Der Windkanal

„Ich war eine Weltpremiere“

„Außen pfui, innen hui! Das dachte man wohl, als mich mein Schöpfer Manfred Behr 1937 erfand. Eine bescheidene Wellblechhütte bildete mein Äußeres, doch darin geschah etwas ganz Neues: Ich war eine Weltpremiere, der erste Windkanal der gesamten Automobilwelt.

Ein riesiger Ventilator mit zwei Metern Durchmesser simulierte Geschwindigkeiten bis zu 100 km/h. Mein Erfolg war so bahnbrechend, dass ich sogar die ruhmreichsten Rennwagen meiner Zeit optimiert habe.

Auch heute gibt es mich noch – und ich habe viel dazu gelernt. Als MAHLE Klimawindkanal kreiere ich seit der mehrheitlichen Übernahme von BEHR (2013) Temperaturen von -30 bis 50°C. Außerdem simuliere ich Sonnenstände zu allen Uhrzeiten und schaffe Geschwindigkeiten von bis zu 130 km/h. Damit helfe ich MAHLE, die Mobilität der Zukunft zu entwickeln.“

MAHLE X35 macht das E-Bike schlank, elegant und sportlich.

MAHLE X35

„Ich gebe dem Fahrrad seine DNA zurück“

„E-Bikes gehören zu den großen Trends der heutigen Mobilität – immer zahlreicher sind sie auf den Fahrradwegen und Mountain Bike Routen der Welt unterwegs. Aber sie können mit ihrem Look dem Fahrrad fast die Identität stehlen. Denn große Batterien machen das E-Bike nicht nur sperrig und schwer, sondern verändern auch sein Äußeres. Ich, MAHLE X35, gebe dem Fahrrad seine DNA zurück!

Dank mir ist das E-Bike so schlank, elegant und sportlich – man erkennt mich kaum als Antriebssystem. Ich biete dem Nutzer die optimale Unterstützung. Denn mein Motto lautet: Nicht die maximale, sondern ideale Leistung zählt!

Durch mein weiterentwickeltes Kompaktsystem MAHLE X35+ bin ich heute nur 3,5 Kilogramm schwer und biete 250 Watt Leistung. Noch dazu bin ich dabei digital vernetzt. Meine App zeigt den Puls des Fahrers oder den Verbrauch meiner elektrischen Kraft an. Mich findet man in den Modellen zahlreicher renommierter internationaler E-Bike-Marken. Mit mir gestaltet MAHLE die nachhaltige Mobilität aktiv mit!“

Das Ölfiltermodul steht exemplarisch für das MAHLE Know-how im Filterbereich.

Ölfiltermodul

„Ich bin eine Revolution im Öl-Management“

„Kolben und Filter sind der Ursprung des Erfolgs von MAHLE. Doch anders als bei den Kolben stieg MAHLE 1941 kriegsbedingt aus dem Geschäft mit den Filtern aus und feierte 1971 mit einer maßgeblichen Beteiligung an den Knecht Filterwerken sein Comeback in diesem Bereich.

Ich, das Ölfiltermodul, stehe exemplarisch für die kontinuierliche Weiterentwicklung und das große Know-how der Filtersparte von MAHLE! Denn ich bin eine Revolution im Öl-Management. Ich bin ein Multifunktionstalent, das sowohl Motor- als auch Getriebeöl im richtigen Temperaturbereich hält und natürlich das Motoröl filtert. Dennoch bin ich leicht und kompakt.

Im Jahr 2010 bin ich auf den Markt gekommen und kann in fast jedem Auto – auch in Hybridfahrzeugen – verbaut werden. Ich verdeutliche die Innovationskraft von MAHLE in der Filtersparte!“

Der Onboard Charger verhilft dem Akku zu einem deutlich längeren Leben.

OnBoard Charger

„Ich lade E-Fahrzeuge flächendeckend und schnell“

„Um die E-Mobilität langfristig auf unseren Straßen zu etablieren, müssen E-Fahrzeuge schnell und überall laden können. Damit das flächendeckend möglich ist, hat MAHLE mich, den OnBoard Charger, entwickelt.

Mit mir können E-Fahrzeuge an jedem Stromanschluss geladen werden. Denn ich mache Wechselstrom zu Gleichstrom und regele den Ladevorgang. Damit verhelfe ich dem Akku zu einem deutlich längeren Leben. Da ich robust und clever gekühlt bin, ermögliche ich auch kurze Ladezeiten mit hoher Leistung.

Ich habe noch viele weitere Potenziale, die MAHLE als aktiver Gestalter der künftigen Mobilität aus mir schöpfen wird. In Zukunft kann ich zum Beispiel ermöglichen, dass Elektroautos nicht nur Energie verbrauchen, sondern mit einem intelligenten Stromspeicher auch zum Stromlieferanten werden.“

Das Luftansaugmodul ist das erste Gemeinschaftsprojekt von MAHLE und BEHR.

Luftansaugmodul mit integrierter Ladeluftkühlung

„Ich bin das innovative Ergebnis von hervorragender Teamarbeit!“

„MAHLE und BEHR ergibt mehr! Dass dieses Motto Hand und Fuß hat, habe erstmals ich unter Beweis gestellt. Ich, das Luftansaugmodul mit integrierter indirekter Ladeluftkühlung, bin das erste Projekt mit dem MAHLE und BEHR im Jahr 2011 gemeinsame Sache gemacht haben.

Das Besondere an mir ist, dass der Ladeluftkühler – hergestellt von BEHR – direkt im Saugrohr – hergestellt von MAHLE – integriert ist. Damit senke ich nicht nur den Druckverlust und erhöhe so die Effizienz, sondern schaffe neben der erhöhten Kühlleistung auch mehr Bauraum.

Ich bin eine große Erfolgsstory! Als erheblicher Entwicklungsschritt für moderne Verbrennungsmotoren bin ich heute Marktführer und weltweit verbaut. Und durch die vereinte Expertise von MAHLE und BEHR bin ich das innovative Ergebnis von hervorragender Teamarbeit!“

Der Magnetfreie Hochvoltmotor ist ein nachhaltiges Antriebskonzept für E-Fahrzeuge.

Der magnetfreie Hochvoltmotor

„Da ich keine seltenen Erden benötige, bin ich sehr nachhaltig“

„Elektrofahrzeuge sind ein wichtiger Bestandteil der künftigen Mobilität. Da sie sowohl nachhaltig, alltagstauglich als auch wirtschaftlich sein sollten, hat MAHLE mit mir ein Antriebskonzept entwickelt, das sich für verschiedenste E-Fahrzeuge eignet.

Ich bin der magnetfreie Hochvoltmotor und vom Kleinfahrzeug bis hin zum Nutzfahrzeug einsetzbar. Mich zeichnet besonders aus, dass ich ohne Magnete auskomme. Damit bin ich nachhaltiger, denn ich benötige keine seltenen Erden. Außerdem erfolgt die Übertragung des Stroms bei mir verschleißfrei, und ich bin auch im Teillastbereich effizient.

Schon bald soll ich in Serie gehen und von unserem neu gegründeten Geschäftsbereich Elektronik und Mechatronik produziert werden. Mit mir gestaltet MAHLE die nachhaltige E-Mobilität aktiv mit.“

Der Befeuchter wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert.

Flachmembranbefeuchter für Brennstoffzellenfahrzeuge

„Mit mir zeigt MAHLE seine große Innovationskraft“

„Die Luftversorgung einer Brennstoffzelle ist äußerst anspruchsvoll. Anders als beim Verbrenner wird die Luft nämlich auch befeuchtet, damit das System einwandfrei und effizient funktioniert. Ich, der Flachmembranbefeuchter, sorge für einen optimalen Feuchtigkeitshaushalt der Luft und schütze damit die Brennstoffzelle vor Schäden!

Mit mir zeigt MAHLE seine große Innovationskraft. Ich bin kompakt und robust gebaut und halte die Zuluft immer auf dem optimalen Feuchtelevel. Ich bin so innovativ, dass ich sogar vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert werde!

Bereits seit 2017 beschäftigt sich MAHLE mit mir, alle Fäden laufen im Projekthaus Brennstoffzelle zusammen, 2023 soll ich in Serie gehen. Mit mir gestaltet MAHLE einen wichtigen Antriebsstrang der Zukunft aktiv mit!“

Das Ventiltriebsystem sorgt dafür, dass Motoren weniger Schadstoffe ausstoßen.

Ventiltriebsystem

„Ich bin die Lunge des Motors“

„Würde man die Bestandteile eines Motors nach Organen definieren, dann wäre ich die Lunge. Denn ich sorge dafür, dass der Motor zum richtigen Zeitpunkt die richtige Menge an frischer Luft für die Verbrennung einatmet und die verbrannte Luft wieder ausatmet.

Ich bin der Ventiltrieb und seit den Übernahmen von Wizemann (1991) und Pleuco (1994) ein wichtiger Teil des MAHLE Portfolios. Mit mir hat MAHLE sein breites Wissen für den gesamten Motor stark erweitert und mich immer weiter entwickelt.

Heute bin ich sehr flexibel und kann durch perfektes Timing dazu beitragen, dass Motoren weniger Schadstoffe ausstoßen, weniger Kraftstoffe brauchen und dennoch mehr Leistung bringen.“

Der E-Kompressor ist das Herzstück des Klima- und Kältemittelkreislaufs.

E-Kompressor

„Ich bin ein Schlüsselprodukt für die E-Mobilität“

„Damit Autofahrer flächendeckend E-Mobilität akzeptieren, müssen E-Fahrzeuge effizient sein und eine für den Einsatzzweck passende Reichweite bieten. Mit mir, dem elektrischen Klimakompressor, hat MAHLE für genau diese Herausforderung ein Schlüsselprodukt entwickelt!

Ich bin das Herzstück des Klima- und Kältemittelkreislaufs und übernehme die Klimatisierung des Innenraums und der Batterie – durch meine Mithilfe werden E-Fahrzeuge schnellladefähig. Das heißt, in nur 15 Minuten können große Teile der Batterie aufgeladen werden.

Ich bin so nachhaltig, dass ich 2019 sogar den Innovation Award der CLEPA im Bereich Umwelt gegen 63 Konkurrenten gewonnen habe. Ich bin also ein großer Erfolg – denn durch mich verbessert MAHLE nachhaltig die Akzeptanz und den Stellenwert der E-Mobilität.“

100 Jahre Engagement

Schon Hermann und Ernst Mahle, unseren Gründern, war es wichtig, unternehmerischen Weitblick mit sozialem Engagement zu verbinden

Mit der Dividende des Konzerns werden über die MAHLE-Stiftung vielfältige soziale Zwecke gefördert. MAHLE selbst bringt sich aber auch darüber hinaus mit hohem Engagement in vielen wohltätigen Initiativen ein. Mitverantwortung für das Gemeinwesen zu übernehmen, ist fester Bestandteil der MAHLE Kultur.